Um TCM zu verstehen, muss man sich näher mit den Denkmodellen beschäftigen, und von diesen gibt es einige. Da wäre zum Beispiel die Lehre von Yin und Yang, die Meridianlehre, die fünf Elemente - auch als fünf Wandlungsphasen bekannt - oder die Lehre der Schichten, die uns zeigt wo sich die Krankheit befindet, nämlich im Innen oder im Aussen.
Eine Verkühlung ist im Aussen, eine chronische Krankheit liegt bereits in einer sehr tiefen Schicht, und somit im Innen! Krebs liegt in der tiefsten Schicht, in der Organschicht.
Unser Ziel muss sein, die Krankheit - den pathogenen Faktor - nicht in unsere tiefe Schicht vordringen zu lassen, denn dann wird es immer schwieriger, die Gesundheit wiederzuerlangen.
TCM unterscheidet sich von der westlichen Medizin durch Diagnostik. Hierzulande werden Laborbefunde ausgewertet, es zählen Daten, wie Labor, EKG, Röntgen oder Ergometrie. Sehr oft bringen aber
die Befunde keine brauchbaren Ergebnisse und man wird von einem Arzt zum nächsten gereicht.
Die chinesische Medizin betrachtet den Menschen als Ganzes
Der TCM-Sachkundige fühlt, hört und sieht genau hin. Wie ernährt sich der Klient, wie oft wird Sport ausgeübt, wie atmet er, macht er einen glücklichen Eindruck. Die Chinesen sagen dann, man besitzt Shen. Welche Beschwerden oder Schmerzen hat der Klient, der Puls wird gefühlt und die Zunge betrachtet. Das alles wird in der Anamnese besprochen und danach für die Befundung und ein Therapiekonzept herangezogen.
Die Chinesische Medizin stützt sich auf fünf Säulen:
Für mich gibt es keine effizientere Form, um Schmerzen zu beseitigen. Chinesen sprechen von Stagnationen, das Qi kann nicht frei fließen. Die Tuina verfügt über Möglichkeiten und Handgriffe diese Stagnationen aufzulösen.
Regina Lorenz
Gewerbliche Tuina Masseurin
Tel.: 0650/905 18 12, 2630 Ternitz